Begleitstile erstellen
Dieser Tipp erschien in der Dezember-Ausgabe 2020 von inside capella. Abonnieren Sie inside capella hier.
Ein Workshop von Dominik Hörnel. Zum selber machen. Auch in der kostenlosen Testversion.
Selbst entworfen
Mit dem Begleitstil-Editor in tonica fugata können Sie Ihre eigenen Begleitstile erstellen (Button Neu) oder existierende Begleitstile für sich anpassen (Button Kopieren). Beim Erstellen eines Begleitstils geben Sie im Bereich Begleitmuster ein kurzes rhythmisch bzw. melodisch prägnantes Muster (Pattern) ein. Dieses wird dann für die Dauer eines Stücks wiederholt.
Das Baukasten-Prinzip
Die Eingabe des Musters erfolgt in Tabellenform: Jede Zeile entspricht einer Stimme (bis zu acht Stimmen), jede Spalte einem 16tel. Jede nicht leere Tabellenzelle kennzeichnet dann ein Ereignis (Beginn einer Note oder Pause). Wenn also beispielsweise nach dem ersten Viertel eine Note in der zweiten Stimme beginnen soll, dann markieren Sie die Zelle in der zweiten Zeile (Stimme 2) und fünften Spalte (fünftes Sechzehntel) und tragen über das Kontextmenü ein Ereignis ein. Zellen können beliebig kopiert werden und werden beim Einfügen überschrieben.
Selbst gebaut
Es gibt verschiedene Ereignistypen: Melodieintervall, Harmonieintervall, Akkordstufe, Akkordton oder Pause. Über den Ereignistyp legen Sie fest, wie sich eine Note auf die vorherige Note oder die aktuelle Harmonie bezieht. Abhängig davon passt tonica beim Komponieren das Begleitmuster an die vorgegebene Harmonisierung an.
Hört sich gut an
Während der Eingabe des Musters können Sie jederzeit ausprobieren, wie sich der Begleitstil auf eine Vorgabe auswirkt: Geben Sie dazu eine Melodie bzw. Harmonisierung im aktiven tonica-Dokument ein und drücken Sie dann den Button Testen im Begleitstil-Editor. Fertig ist das Begleitmuster zu Ihrer Vorgabe!
